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     Unser "Hexi und Ronny - Tagebuch"
    Einträge in Tagebuchform über unsere Unternehmungen mit Hexi und Ronny, sowie über sonstige erwähnenswerte Ereignisse.
 
(Wer hier Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten!)

                                
15. Mai 2009:
Heute wurde unsere Hexi einige Wochen nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert, um ihr und auch uns den Stress weiterer Läufigkeiten und allenfalls damit verbundener Scheinträchtigkeiten oder sonstiger Folgeerkrankungen zu ersparen. Sie hat den Eingriff ohne Komplikationen überstanden und die Wunde verheilte nach wenigen Tagen vollständig. Eine befürchtete Änderung ihres Verhaltens und ihrer Fressgewohnheiten sind glücklicherweise ausgeblieben. Sie ist genauso lebhaft wie vorher und frisst auch nicht mehr als zuvor, sodass es zu keiner überdurchschnittlichen Gewichtszunahme kam. Auch ihr Verhalten im Umgang mit anderen Hunden blieb unverändert.

19. September 2009:
Wir hatten auf der Westautobahn das Pech, bei einem Auffahrunfall, der sich auf der Spur neben uns ereignete (mit ca. 120 km/h auf ein fast stehendes Auto), als unschuldige Dritte von einem Fahrzeug getroffen zu werden. Dabei wurde unser PKW schwer beschädigt. Hexi saß zu diesem Zeitpunkt ungesichert auf der Rückbank. Zum Glück ist ihr, wie auch uns, bei dem Unfall nichts passiert. Trotzdem haben wir sofort ein Sicherheitsbrustgeschirr, das an der Schließe des Sicherheitsgurtes befestigt wird, für unseren kleine Schatz gekauft.
Das würde ich auch allen anderen Hundebesitzern, die ihren Liebling auf der Rückbank ihres Autos mitnehmen, unbedingt empfehlen.

12. Oktober 2009
Es ist genau ein Jahr her, dass Hexi als kleiner, neugieriger Welpe schwanzwedelnd bei uns als neues Familienmitglied eingezogen ist und ihr neues Zuhause im Sturm erobert hat. Kaum zu glauben, dass sie schon ein Jahr bei uns ist. Die Zeit mit ihr verging wie im Flug. Was haben wir in diesen zwölf Monaten nicht alles gemeinsam erlebt. Sie hat uns in diesem Jahr mit ihrem Temperament, ihrer Liebe und ihrem grenzenlosen Vertrauen viel Freude bereitet und uns mit ihren zahllosen Streichen immer wieder zum Lachen, manchmal aber auch fast zur Verzweiflung gebracht. So z. B. als sie den Schmutzwäschekorb ausräumte, unsere Unterwäsche in der ganzen Wohnung verteilte, dann mit stolzgeschwellter Brust, einen meiner Socken noch im Maul, schwanzwedelnd angetrabt kam und mit treuherzigem Blick für ihre besondere "Leistung" gelobt werden wollte. Fad ist uns mit ihr jedenfalls noch nie geworden.
Zur Feier des Jahrestages bekam sie besonders leckeres Futter und einen großen Kalbsknochen, den sie wie einen Schatz bewachte und von dem nach einigen Tagen nicht mehr viel übrig war.
Wir hoffen natürlich sehr, dass wir alle gesund bleiben, noch viele Jahrestage gemeinsam erleben dürfen und über ihre manchmal doch sehr ausgefallenen Ideen, die sie spontan in die Tat umsetzt, herzlich lachen können.

19. Dezember 2009:
Am diesem Samstag beschlossen wir mit unserer Hexi einen Ausflug auf die Hohe Wand zu machen. Als wir zu Hause wegfuhren begann es bereits leicht zu schneien und je näher wir der Hohen Wand kamen umso dichter wurde der Schneefall. Wir parkten auf dem Parkplatz beim Gasthof "Almfrieden" und beschlossen trotzdem mit unserer Hexi zum Tiergehege zu wandern. Der Schneefall war schon sehr stark, aber wir stapften tapfer durch den Tiefschnee bergauf. Hexi tobte vergnügt durch den verschneiten Wald. Hier ging es ja gerade noch, aber oben auf der freien Plateaufläche blies zusätzlich zum Schneefall auch noch ein starker Sturm, der uns den Schnee waagrecht ins Gesicht blies. Die Ausläufer eines Tiefdruckgebietes, das damals mit Unmengen Schnee und Eis weite Teile Europas lahmlegte, hatten auch Niederösterreich erreicht. Wir schafften es bis zum ehemaligen Gasthof "Jagasitz". Dort mussten wir feststellen, dass unserer Hexi, die noch immer vergnügt herumtobte, das Gesicht so stark mit  Schnee zugeweht worden war, dass man ihre Augen nicht mehr sah und dass an ihrem Kinn bereits die Eiszapfen zu wachsen begannen. Da auch mein Vollbart zu vereisen begann und dadurch noch weißer wurde als er ohnehin schon ist, beschlossen wir die Wanderung vorzeitig abzubrechen und zurück zum Gasthof "Postl" zu gehen. Dort angekommen tranken wir heiße Getränke und stärkten uns mit einer kräftigen Mahlzeit. Auch Hexi kam natürlich nicht zu kurz. Nach einer etwas längeren Pause stapften wir durch den immer höher werdenden Schnee zurück zu unserem Auto, das mittlerweile vollkommen eingeschneit war. Auf dem Rückweg machte sich Hexi einen Spaß daraus, in die Schneewächten zu springen, die teilweise so tief waren, dass von unserem Zwerg nur mehr der Stummelschwanz und die Ohren zu sehen waren. Die Wanderung durch den Schneesturm war zwar anstrengend gewesen aber nichts im Vergleich zur Rückfahrt auf der schneeglatten, nicht geräumten Autobahn. Schlussendlich kamen wir dann in den späteren Nachmittagsstunden müde aber unversehrt von einem trotzdem sehr schönen Ausflug wieder zu Hause an. Herrchen und Frauchen waren doch ziemlich müde, aber Hexi, die während der Rückfahrt geschlafen hatte, verdrückte ihre Abendmahlzeit und begann dann sofort wieder mit den Katzen zu spielen. Wir beneideten sie um ihre Energie und Regenerationsfähigkeit.

20. Jänner 2010:
An diesem Tag waren wir mit unserer Kleinen zum ersten Mal in diesem Winter auf dem zugefrorenen Teich beim Campus 21. Wie bereits im Vorjahr war sie zuerst etwas unsicher auf den Beinen, aber bald hatte sie den Dreh wieder heraus. Bei der Jagd nach ihrem Lieblingsball hört sie bereits ein Stück bevor sie ihn erreicht hat zu laufen auf und schlittert auf allen Vieren über das glatte Eis zum Ziel. Noch während der Rutschpartie nimmt sie den Ball auf und dreht sich noch immer rutschend um, damit sie sofort wieder zurücklaufen kann. Mit ihren "Showeinlagen" sorgt sie für Unterhaltung und sie wurde von anderen Hundebesitzern, die über die Ausdauer unseres Lieblings staunen, bereits zur "Eisprinzessin vom Campus" gekürt.
Das Spielen auf dem Eis bereitet ihr derart viel Spaß und sie ist so unermüdlich, dass wir unsere ganze Überredungskunst aufbieten müssen, um sie wieder zum Rückweg zu bewegen. Sie bleibt dann mit dem Ball im Maul stur auf dem Eis stehen und kommt erst nach wenn wir schon ein ziemliches Stück vorausgegangen sind und sie endlich einsieht, dass das Vergnügen wieder einmal vorbei ist.
Möglich ist das Spielen auf dem zugefrorenen Teich nur, weil wir ihr beibringen konnten, dass sie das Eis erst dann betreten darf, wenn Herrchen oder Frauchen es erlaubt haben. Sonst wäre die Gefahr zu groß, dass sie auch auf den Teich läuft, wenn das Eis  zu dünn ist und sie einbrechen könnte.
Da es mittlerweile einige Zentimeter geschneit hat, sind ihre Rutscheinlagen leider vorerst einmal vorbei, aber vielleicht wird der Teich nochmals einige Tage schneefrei bevor das Eis schmilzt, damit Hexi wieder ihren geliebten "Eissport" ausüben kann.
Aber auch auf dem schneebedeckten Teich läuft sie für ihr Leben gern.

13. April 2010:
Als Hexi ca. ein Jahr alt war, hatten wir eine kleine Chihuahua-Hündin für 5 Wochen als Gast, mit der sich Hexi super verstand.  Seither überlegten wir immer wieder, ob wir nicht einen zweiten Hund als Spielkamerad für Hexi besorgen sollten. Heute ist es nun geschehen!! Wir haben auf der Homepage von "HausTierSuche", die ich regelmäßig besuche, in der Rubrik "Diese Hunde suchen ein Zuhause" den kleinen "Rolli" gesehen und uns sofort in ihn verliebt. Nach kurzer Überlegung beschlossen wir, nach Möglichkeit ihn oder einen der zahlreichen anderen Welpen, die ebenfalls ein Zuhause suchten, als Spielgefährten für Hexi bei uns aufzunehmen. Nach einem kurzen Telefonat fuhren meine Gattin und ich mit Hexi zu seiner Pflegestelle nach Gänserndorf, wo wir von Frau Höss-Filipp bereits erwartet wurden. Außer Rolli, einem ca. 9 Wochen alten rotblonden Mischlingsrüden, gab es dort noch fünf Labradorwelpen mit ihrer Mama, sowie noch einige andere Welpen und auch schon etwas ältere Hunde.
Der winzige "Rolli", der von uns noch am selben Tag den Namen "Ronny" bekam, sah in Natura noch wesentlich entzückender aus als auf dem Foto im Internet. Zuerst war Hexi etwas verstört, weil sie so viele Hunde nicht gewöhnt ist, aber dann taute sie auf und zu unserem Erstaunen war es Ronny mit dem sie sofort zu spielen begann und der auch mitspielte. Damit wurde uns die Entscheidung von den beiden Hunden abgenommen. Ronny sollte der neue Kamerad für Hexi werden. Wir blieben etwa eine Stunde und nachdem dann die Formalitäten erledigt waren ging es ab nach Hause. Bei uns angekommen war Ronny zuerst etwas schüchtern und blieb etwas verloren im Vorzimmer stehen, bald aber begann er unter der Anleitung von Hexi sein neues Zuhause zu erforschen. Den Katzen stand er zuerst etwas skeptisch gegenüber, aber als er sah wie Hexi mit ihnen spielte, begann auch er sich für seine neuen Hausgenossen zu interessieren, die ihrerseits mit der Gelassenheit von Katzen den Neuen emotionslos zur Kenntnis nahmen. Wir haben den Eindruck, dass sie über seine Anwesenheit sogar froh sind, weil sie von Hexi jetzt nicht mehr so oft in ihre Spiele einbezogen werden. Nach nur einem Tag hatte Ronny sich bei uns eingewöhnt. Er ist sehr lebhaft und saust immer hinter irgend wem oder was her, entweder hinter Herrchen und Frauchen, hinter der Hexi, hinter einem der drei Kater oder hinter einem der zahlreichen Spielbälle, die es bei uns gibt. Wenn er nicht gerade durch die Gegend flitzt, will er gestreichelt oder auf den Arm genommen werden, denn er ist ein großer Schmuser. Die übrige Zeit schläft oder frisst er. Hexi und Ronny verstehen sich blendend und es ist eine Freude den beiden beim Spielen zuzusehen. Ronny durfte sogar in Hexis Körbchen schlafen bis er am zweiten Tag sein eigenes Bettchen bekam. Manchmal wirken sie wie synchronisiert, weil Ronny alles nachmacht was Hexi vormacht. Sogar wenn Hexi das Kommando "Sitz" bekommt setzt er sich ebenfall neben sie hin. Bei Hexi haben wir den Eindruck, dass sie sich bemüht ihrem neuen Kameraden möglichst schnell alle ihre kleinen Unarten beizubringen, nach dem Motto: "Was ein Zweiter auch macht kann ja wohl nicht ganz so falsch sein!".
Wir sind schon gespannt, wie Ronny sich entwickeln und welche Größe er erreichen wird. Ganz besonders interessiert uns, ob er auch ein so begeisterter Schwimmer wird wie Hexi und wie ihm das Kanu- und Radfahren gefallen wird. Natürlich wird sich diese Seite ab sofort mit beiden Hunden beschäftigen und so wie es jetzt aussieht, wird sich die Freude und der Spaß, den wir bisher mit unserer Hexi hatten, mindestens verdoppeln. Mittlerweile steht jedenfalls fest, dass Ronny gerne mit dem Auto fährt und es liebt, wenn wir mit ihm fortgehen. Auch an das Brustgeschirr und die Laufleine hat er sich bereits gewöhnt.
Was uns aber besonders überrascht hat, ist die Tatsache, dass er fast schon stubenrein ist. Außer zwei winzigen "Lackerln" und einem kleinen "Häufchen" gleich nach seiner Ankunft hat er alle seine Geschäfte im Freien erledigt. Man muss ihn allerdings laufend beobachten, denn er setzt sich derzeit einfach vor die Eingangstür und meldet nur ganz leise, dass er hinaus muss, was bei ihm naturgemäß viel häufiger der Fall ist als bei der fast zwei Jahre alten Hexi, die aber diese Gelegenheiten nützt und ebenfalls mitgeht. Der kleine Ronny wurde in kürzester Zeit von Hexi adoptiert und die Freundschaft ist so innig, dass sie alles gemeinsam machen. Das geht so weit, dass unser "semmelblonder" Jüngling sich beharrlich weigert aus dem Haus zu gehen, wenn "seine Hexi" nicht dabei ist.

17. April 2010:
Heute machten wir anlässlich einer Fahrt nach Rastenfeld zum "Fleischhauer unseres Vertrauens" , bei dem es super Geselchtes, Speck und Wurst gibt, einen Abstecher zum Stausee Ottenstein. Wir gingen von Peygarten über einen Feldweg zum Stausee und wanderten dann die Uferpromenade ein Stück entlang. Hexi tobte sich aus und flitzte sofort die Promenade auf und ab. Der kleine Ronny versuchte zuerst mit Hexi Schritt zu halten, gab es aber bald auf und entdeckte die Welt auf eigene Faust. Für ihn war alles neu und aufregend, die vielen neuen Gerüche im Wald, Fichtenzapfen, die mitgeschleppt werden mussten, Insekten, Moos und vieles mehr. Durch jede Wasserlacke musste gestapft, in jedem Schlammloch gegraben und alles untersucht werden. Als wir zu einem winzigen Bach kamen, war ihm zuerst das fließende Wasser nicht ganz geheuer und musste verbellt werden. Als er aber sah, dass Hexi durch den Bach lief, nahm er all seinen Mut zusammen und folgte ihr. Auch der Durst wurde im Bach gelöscht. Auf diese Weise wurden die Beinchen unserer Beiden, die von diversen Grabarbeiten doch ziemlich schmutzig waren, wieder einigermaßen sauber. Insgesamt wanderten wir etwas mehr als zwei Kilometer, die der kleine Ronny tapfer bewältigte. Danach war er allerdings sehr müde. Wir aßen anschließend im Gastgarten des Gasthofes Huber in Rastenfeld, in dem wir fast jeden Sommer eine Woche Urlaub machen, zu Mittag. Diese Pause verschlief er an einem sonnigen Plätzchen in der Wiese. Auf der Heimfahrt war er aber sehr zum Leidwesen unserer Hexi, die Autofahrten gerne verschläft, wieder putzmunter und wollte spielen. Daheim nach der Abendmahlzeit war aber dann auch er erledigt und verschlief das letzte "Gassigehen". Er wurde erst in den frühen Morgenstunden wieder wach. Wir glauben, dass er ein ebenso großer "Abenteurer" werden wird wie unsere Hexi.
Von diesem Ausflug gibt es auf der Seite "Hexi u. Ronny - Dias" eine kurze Diashow.

20. April 2010:
Heute hatten wir ein sehr erheiterndes Erlebnis. Wir waren mit Hexi und Ronny im Zoogeschäft um Futter zu kaufen, denn Ronny frisst schon fast soviel wie Hexi. Für Werbezwecke ist dort im Eingangsbereich auf einem Podest ein riesengroßer schwarzer Hund aus Kunststoff aufgestellt. Als Ronny das Ungetüm sah, nahm er zu unserer Überraschung sofort eine Demutshaltung ein und begann ängstlich zu quietschen. Hexi fühlte sich natürlich verpflichtet ihrem kleinen Freund beizustehen, fing sofort an den Kunststoffhund heftig zu verbellen und versuchte ihn zu verjagen. Daraufhin begannen einige andere ebenfalls im Geschäft anwesende Hunde auch laut zu bellen und es brach ein echtes Chaos aus. Sofort eilten mehrere Verkäuferinnen herbei, um die Ursache des Tumultes zu ergründen. Wir klärten sie über den Grund von Hexis Aufregung auf und nachdem sich alle Hunde wieder einigermaßen beruhigt hatten, mussten wir herzlich über "Hexis Kampf mit dem Plastikhund" lachen.

25. April 2010:
An diesem wirklich warmen und sonnigen Tag machten wir mit Hexi und Ronny, der seit er bei uns lebt schon 1 Kilogramm zuge-nommen hat, fast schon so groß wie Hexi ist und sich super entwickelt, einen Ausflug auf die Hohe Wand. Um den kleinen Ronny nicht zu überfordern fuhren wir dieses Mal etwas weiter hinauf und gingen vom Parkplatz des Gasthofes Postl bis zum "Jagasitz" und wieder zurück. Hier konnten unsere Lieblinge nach Herzenslust laufen und spielen. Hexi begann nach kurzer Zeit Maulwurfshügel einzuebnen und nachdem Ronny ihr eine Weile zugesehen hatte, machte er es ihr nach. Die Beiden gruben derartig tiefe Löcher, dass ihre Köpfe fast darin verschwanden.
Da ideales Flugwetter herrschte, waren entsprechend viele Gleitschirmflieger in der Luft, die beim Landeanflug ziemlich niedrig über unsere Köpfe hinweg flogen. Hexi fühlte sich natürlich verpflichtet "ihr Rudel" gegen diese Luftangriffe zu verteidigen, raste immer hinter den landenden Gleitern her und verbellte sie heftig. Es dauerte eine Weile bis sie sich an diese "Ungeheuer aus der Luft"  gewöhnt hatte. Insgesamt waren wir ca. 2 Stunden unterwegs, wobei wir entsprechend viele Pausen machten und auf den diversen Bänken die Sonne genossen.
Besonders den vielen Kindern, die mit ihren Familien unterwegs waren, hat es unser Ronny angetan und ich fürchte, dass es jetzt viele Eltern gibt, die ihren Sprösslingen erkläre müssen, warum sie nicht auch einen "Ronny" haben können.
Da der Gastgarten des Gasthofes Postl restlos überfüllt war, fuhren wir mit dem Auto zum "Kohlröserlhaus", wo wir uns auf der Terrasse stärkten und die Aussicht genossen. Auch unsere Hunde wurden dort mit Wasser und Futter versorgt. Die beiden schliefen dann unter dem Tisch ein und auch zu Hause fiel der Abendspaziergang etwas kürzer aus als sonst. Ronny beschränkte sich nur auf die Erledigung seiner "Geschäfte" und lag die übrige Zeit meistens in der Wiese.
Es war ein wunderschöner Tag, den wir und auch unsere beiden Schätzchen sehr genossen haben. Davon gibt es ein kleines Video und auf der Startseite eine kurze Diashow. Außerdem gibt es von dem Teil des Plateaus der Hohen Wand, auf dem wir mit unseren beiden Lieblingen spazieren gingen, ein 360-Grad Panoramafoto auf meiner Kanu- und Freizeitseite.

25. Mai 2010:
Unser Ronny schwimmt!! Heute waren wir mit Hexi und Ronny am Campus 21. Hexi brachte uns ein Stöckchen, das wir ihr zum apportieren warfen. Dabei fiel es einmal knapp neben dem Ufer in den Teich. Unserer Hexi stand ausnahmsweise einmal der Sinn nicht nach einem Bad, denn sie wandte sich interessanteren Dingen zu. Doch zu unserer Überraschung ging der "kleine" Ronny, der mittlerweile schon größer und schwerer ist als Hexi, bis zum Bauch ins Wasser und versuchte das Stöckchen zu holen. Da er es je-doch nicht erreichte, begann er zuerst hilfesuchend zu bellen. Schließlich nahm er dann seinen ganzen Mut zusammen, schwamm das kurze Stück, nahm das Stöckchen auf und kehrte damit ans Ufer zurück, wo er stolzerhobenen Hauptes mit seiner "Beute" aus dem Teich stieg und sich das Wasser aus seinem Fell schüttelte. Da es in diesem verregneten Mai ausnahmsweise einmal einen ganzen Tag lang sonnig und sehr warm war, wurde er schnell wieder trocken. Leider haben wir es verabsäumt, diesen "historischen" Moment zu fotografieren, aber ich glaube, dass wir ab sofort sicher noch genügend Gelegenheiten dazu haben werden. Jedenfalls müssen wir uns nun im Hinblick auf unsere zukünftigen Kanufahrten keine Gedanken mehr darüber machen, ob unser Ronny schwimmen wird oder nicht.

05. Juni 2010:
Endlich Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad! Wir nützten das schöne Wetter und machten einen Ausflug nach Breitenfurt - Hochrotherd. Dort stellten wir unser Auto auf dem Parkplatz des Gasthofes "Schöny" ab und wanderten wir mit unseren Hunden auf der Kuppe von Hochrotherd durch die Wiesen und den angrenzenden Wald. Auf den Wiesen mit fast hüfthohem Gras, in dem sie immer wieder hochspringen musste, um ihren Standort zu bestimmen, durften die Hunde frei laufen, im Wald mussten sie an die Leine. Nachdem wir fast zwei Stunden unterwegs waren, setzten wir uns am höchsten Punkt unter einem Baum auf eine Bank und genossen das Panorama. Auch Ronny nützte die Gelegenheit um einen Blick auf die schöne Aussicht zu werfen und stellte sich dazu auf die Bank. Hexi jagte in der Zwischenzeit hinter verschiedenen Schmetterlingen her.
Danach wanderten wir wieder zum Gasthof Schöny zurück, setzten uns im Gastgarten unter einen Sonnenschirm und genehmigten uns eine kleine Jause. Unsere beiden Lieblinge waren vom Laufen im hohen Gras so müde, dass sie sich, nachdem sie ausgiebig getrunken hatten, im Schatten des Tisches auf den Boden legten und eng aneinander gekuschelt fast augenblicklich einschliefen.
Es war ein wunderschöner Ausflug an einem frühsommerlich warmen Sonnentag, den wir alle vier sehr genossen haben.

04. Juli 2010
Heute machten wir wie schon so oft unseren "Morgenspaziergang" beim Campus-Teich. Es hatte bereits um acht Uhr morgens über 22 Grad und Hexi wollte unbedingt baden. Unermüdlich schwamm sie im Teich und holte ihren Ball aus dem Wasser.
Da wir nur einen Ball mitgenommen hatten und Ronny auch etwas zum Spielen haben wollte, suchten wir für ihn ein Stöckchen, das wir ihm ins Wasser warfen. Bisher war er zwar auch immer zu seinem Stöckchen geschwommen, hatte es aber immer nur kurz angestupst und war dann ohne Stock zurückgeschwommen. Heute kam er erstmals mit seinem Stöckchen im Maul zurück und legte es stolz vor uns hin. Unermüdlich schwammen nun unsere beiden Lieblinge im Teich und holten den Ball bzw. das Stöckchen heraus. Sie wollten, nachdem sie fast eine halben Stunde geschwommen waren, noch immer nicht nach Hause gehen und es kostete uns sehr viel Überredungsarbeit um sie zum Heimgehen zu bewegen. Ich habe ein kurzes Video von unseren beiden schwimmenden Schätzchen gemacht, das man auf unserer "Video-Seite" sehen kann.

28. August 2010
Dass seit dem letzten Eintrag fast zwei Monate vergangen sind liegt nicht daran, dass sich nichts ereignet hätte, sondern dass leider zu viel passiert ist. Unser Frauchen hatte einen Herzinfarkt und musste sich einer mehrstündigen Operation unterziehen. Mittlerweile geht es ihr schon wieder besser und sie kann bereits an kürzerer Wanderungen in flachem Gelände teilnehmen, aber die Ausdauer, die sie vorher hatte, muss erst wieder mühsam erworben werden. Der Reha-Aufenthalt, zu dem sie demnächst fährt, wird sich dabei sicher positiv auswirken. Nur mit unseren geliebten Kanutouren und Radausflügen wird es wohl heuer nichts mehr werden, aber wer weiß.
Mit unseren Hunden und auch mit den "Samtpfoten" ist alles in Ordnung, Ronny hat seinen Zahnwechsel hinter sich, wiegt jetzt schon über 14 Kg und ist damit mehr als doppelt so schwer wie die kleine Hexi.
Beide Hunde haben ihr Frauchen während der ersten Tage ihres Krankenhausaufenthaltes leise winselnd in der ganzen Wohnung ge-sucht. Umso größer war dann die Begrüßungsfreude als sie endlich wieder nach Hause kam.

27. Oktober 2010

Seit dem letzten Eintag gab es keine besonderen Ereignisse, außer dass im Sommer und Frühherbst des Jahres 2010 in uns der Entschluss reifte, uns einen langgehegten Traum zu erfüllen und ein Häuschen auf dem Land zu kaufen. Nachdem wir die Finan-zierung geklärten hatten legten wir einem Immobilienbüro am 22.10.2010 nach eingehender Besichtigung ein Kaufangebot für ein nettes Einfamilienhaus mit einem sehr großen Garten in einer Kleinstadt im nördlichen Waldviertel vor. Da es einen weiteren In-teressenten gab, der das Vorkaufsrecht hatte, hieß es nun warten. Würde sich unser Traum vom eigenen Häuschen im Grünen er-füllen?
 

Am 27.10.2010 kam der erlösende Anruf. Einem Kauf stand nichts mehr im Weg, da der andere Interessent auf sein Vorkaufsrecht verzichtete. Einige Tage später wurde der Kauf  perfekt gemacht und nun heißt es im neuen Haus renovieren, ausmalen usw. und danach packen und übersiedeln. Wir haben drei Monate Kündigungsfrist in der alten Wohnung  und daher läuft der Mietvertrag trotz sofortiger Kündigung bis 31.01.2011. Wir hoffen aber, dass wir mit Renovieren und Übersiedeln schneller fertig sind und die Wohnung  trotz bezahlter Miete bereits am 31.12.2010 zurückgeben und Silvester schon in unserem Haus feiern können.
Der riesige Garten, in dem es, da mehrere Jahre nichts getan wurde, aussieht wie in einem Dschungel, wurde bei der Besichtigung von unseren Hunden sofort inspiziert und für gut befunden. Sie haben dort auch dann genügend Auslauf, wenn wir in nächster Zeit, nicht zuletzt wegen der noch notwendigen Arbeiten in Haus und Garten, einmal etwas weniger Zeit für sie haben.
Mehr Information rund um unser Häuschen gibt es auf meiner Seite "Unser Haus im Waldviertel", auf der ich, sofern in den nächsten Monaten Zeit dazu bleibt, über unsere Aktivitäten und unser neues Leben in unserem Haus in Wort und Bild berichten werde.

30. April 2011
Der Winter und der Frühlingsanfang sind mit Arbeit ohne Ende wie im Flug vergangen, aber es macht Freude, wenn man sieht, wie sich unser Zuhause immer weiter in unserem Sinne entwickelt. Unser Hunde sind inzwischen an der neuen Adresse registriert und genießen, dass sie in unserem großen Garten den ganzen Tag im Freien sein können. Ronny hat sich zu einem kraftstrotzenden jungen Rüden entwickelt, der die kleine Hexi ordentlich auf Trab hält. Die Beiden fegen mit einer Geschwindigkeit durch den Garten, dass man nur staunen kann. Auch unsere drei Katzen sind inzwischen zu "Freigängern" geworden und kommen nur zum Fressen und Schlafen nach Hause. Ich möchte gar nicht so genau wissen, wo sie sich den ganze Tag herumtreiben.
Wir machen jetzt bis zum Herbst Internetpause, weil die Arbeit im Haus und besonders im Garten jetzt Vorrang hat. Wir wünschen einen schönen Sommer, melden uns Ende August wieder und haben dann wahrscheinlich jede Menge Neuigkeiten zu berichten.

 

08. August 2014

Aus den paar Sommermonaten sind mehr als drei Jahre geworden, aber jetzt melden wir uns endlich wieder mit einer Neuigkeit.
Wir haben bei der Entrümpelung nach dem Kauf unseres Hauses einen
alten Waschtrog gefunden, den wir nun reaktiviert haben. Nach der Reinigung haben wir ihn unter eine "Regenwasserweiche" der Dachrinne gestellt, damit wir zum Blumengießen Regen-wasser haben. Unsere Hexi hat den Trog sofort für sich entdeckt und verwendet ihn als "Minipool". Wenn es ihr zu heiß wird plantscht sie endlos darin herum, auch wenn nur mehr wenig Wasser drinnen ist. Sonst gibt es nicht viel zu erzählen. Unsere Hunde und Katzen fühlen sich wohl, genießen unseren großen Garten und erfreuen sich bester Gesundheit, obwohl unsere Samtpfoten bereits 14 Jahre alt sind.
     
17. August 2014
An diesem Wochenende waren unsere jüngere Tochter mit dem Schwiegersohn und ihren beiden Hunden zu Besuch. Da das Wetter   gut aber nicht zu heiß war, beschlossen wir einen Ausflug auf die Blockheide Eibenstein bei Gmünd zu machen. Wir waren mehr als vier Stunden auf der Blockheide unterwegs. Kurz vor dem Ende der Wanderung machten wir eine ausgiebige Pause im Garten der Hütte bei der Aussichtswarte. Nur schade, dass auf der Blockheide absolute Leinenpflicht besteht und die Hunde daher nicht laufen durften. Es war aber trotzdem ein wirklich schöner Tag auch wenn wir danach alle ziemlich müde waren.

19. März 2015
Ein sehr trauriger Tag für uns. Unser Kater James ist drei Monate vor seinem 15. Geburtstag über die Regenbogenbrücke gegangen. Es traf uns nicht unvorbereitet, weil er in letzter Zeit bereits sehr altersschwach war. James du warst ein wirklicher Freund und ein wichtiger Bestandteil der Familie. Du wirst uns sehr fehlen. Wir werden die vielen schönen Jahre, die wir mit dir verbringen durften, niemals vergessen. In unserer Erinnerung wirst du immer weiterleben.

 

18.November 2017
Neuerlich ein trauriger Tag für die ganze Familie. Kater Whisi ist fünf Monate vor seinem 18. Geburtstag über die Regenbogenbrücke gegangen. Heute gegen 14.00 Uhr erbrach er plötzlich heftig und bekam keine Luft mehr. Nach einem Telefonat machten wir uns mit ihm sofort auf den Weg zur Tierärztin. Auf der Fahrt dorthin ist er dann leider in Ilkas Armen eingeschlafen.
Wie James war auch er für uns weit mehr als nur eine Katze. Er war ein wichtiger Bestandteil der Familie und wird uns sehr fehlen. Wir werden die vielen schönen Jahre, die wir mit ihm verbringen durften, niemals vergessen. Er wird uns immer in Erinnerung bleiben.

 

17.  April 2021:
Ein weiterer trauriger Tag für uns. Kurz vor seinem 21. Geburtstag mussten wir unseren Ballou leider über die 
Regenbogenbrücke gehen lassen. Aufgrund seines hohen Alters hatte er sehr starke Schmerzen in allen Gelenken und konnte sich fast nicht mehr bewegen. Die Tierärztin erlöste ihn schließlich von seinen Leiden. Wie James und Whisi war auch er für uns weit mehr als nur eine Katze. Er war ein wichtiger Bestandteil der Familie und wird uns sehr fehlen. Wir werden die vielen schönen Jahre, die wir mit ihm und seinen beiden Brüdern verbringen durften, niemals vergessen. Er wird uns immer in Erinnerung bleiben.

 

    09. September 2022

    Neuerlich ein sehr trauriger Tag für  uns. Anlässlich eines Besuches beim Tierarzt  stellte die Ärztin fest, dass Hexi  an einem Tumor litt, der nicht mehr operiert werden konnte. Schweren Herzens entschlossen wir uns auf Anraten der Ärztin Hexi

    einschläfern zu lassen. Um 11.20 Uhr ging sie in meinen Armen über die Regenbogenbrücke. Wir werden sie nie vergessen. Sie war 13 Jahre lang ein Teil unserer Familie und hat uns viel Freude bereitet. Ihre Asche steht in einer schönen Urne auf

    einem Wandbord in unserem Haus unter einem Bild von ihr.
 

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Seite aktualisiert am 23.03.2023